titel

Unsere Überzeugungen

Woher kommen eigentlich unsere Überzeugungen? Haben Sie sich das auch schon gefragt?

16.11.2011

Prägung geschieht in der Kindheit. In den ersten sechs Jahren unseres Lebens nehmen wir alles aus unserer Umwelt in uns auf.

Daraus wird eigentlich unser Chrakter geformt. Also sind viele Überzeugungen nicht von uns, sondern von unseren Eltern, der Schule, Verwandten, Bekannten ect. Deshalb ist es auch so mühsam Gewohnheiten zu verändern. Oft stehen wir uns selber im Weg und wissen nicht warum. Die Motivation für eine Änderung muss sehr stark sein, damit wir ein Vorhaben "durchziehen".

Mein Beispiel:
Vor etwa 20 Jahren lernte ich die "Fünf Tibeter" kennen. Das sind fünf aufeinander folgende Übungen (Rituale). Während des Kurses erfuhr ich, dass das regelmässige Üben dazu beitragen könne, den Alterungsprozess zu beeinflussen. Das motivierte mich sehr "dran" zu bleiben. Seit dem gehören diese Übungen in meinen Tagesablauf wie Zähne putzen. Wenn ich sie einmal nicht mache, was sehr selten vorkommt, bin ich einfach nicht ganz wach und der Tag gestaltet sich mühsamer.
Alle eventuellen Einwände aus meinem Innern, habe ich einfach nicht gehört. Diese "Stimmen", das hat doch keinen Sinn oder das funtioniert doch nicht, konnten mir nichts anhaben.

Oft hören wir aber auf diese Stimmen, wenn wir etwas Neues beginnen wollen und lassen es dann sein. Es würde sich also sehr lohnen, in sich zu hören, um heraus zu finden, woher diese Stimmen kommen. Noch besser, wessen Stimmen das sind. Die der Eltern, Verwandten, Bekannten oder der Lehrerin/Lehrer etc. Also von der Umwelt "eingepflanzten" Überzeugungen.

Wenn Sie das nächste Mal wieder einmal eine Gewohnheit ändern möchten und Wiederstände spüren, achten sie doch darauf, woher sie kommen.

 

Viel Geduld und Durchhaltewillen wünsche ich Ihnen von Herzen

Beatrice Gamnper